Es ist mal wieder Zeit für ein wildes Rezept. Wir haben für Euch einen Klassiker der italienischen Küche zubereitet – Ravioli mit Hack vom Rehwild. Wenn Ihr jetzt schon Appetit bekommen habt, dann lest gerne weiter und erfahrt mehr zum Rezept und zur Zubereitung.

Hier, damit Ihr wisst, dass es sich lohnt!

Welche Zutaten benötigt Ihr für die Ravioli?

Für den Ravioliteig: 

  • 300 g Mehl (405)
  • 200 g Hartweizengrieß
  • 4 Eier
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 ml Wasser
  • 1 TL Salz

Für die Füllung:

  • 400 g Rehhack
  • 200 g Ricotta
  • Salz, Pfeffer
  • (italienische) Gewürze

Für die Soße dazu:

  • 2 Dosen gestückelte Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1-2 Schlücke Rotwein
  • (italienische) Gewürze

Zum Garnieren

  • etwas Parmesan

Wenn Ihr krass seid:

  • eine Teigschneiderolle
  • Nudelmaschine

Wie wird’s gemacht?

Zunächst bereitet Ihr Euren Ravioliteig zu. Dafür gebt Ihr alle Zutaten in eine Schüssel und verknetet sie mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig für ca. 5 -7 Minuten. Falls der Teig zu fest sein sollte, könnt Ihr noch etwas Wasser hinzugeben (und falls zu flüssig etwas Mehl).  Danach stellt Ihr den fertig gekneteten Teig für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.

Um die Füllung vorzubereiten, vermischt Ihr einfach das Hackfleisch mit dem Ricotta und würzt die Mischung danach mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen. Wer mag, kann natürlich vorher das Fleisch anbraten. Wir haben uns jedoch dagegen entschieden. Damit ist Eure Raviolifüllung auch schon fertig.

Für die Soße schneidet ihr die Zwiebel und den Knoblauch einfach in kleine Würfel. Diese dünstet Ihr dann in etwas Olivenöl an, bis sie eine glasige Färbung haben. Dann gebt Ihr das Tomatenmark dazu und lasst es kurz anbraten, bevor Ihr dann mit etwas (auch gerne mehr) Rotwein und den Dosentomaten ablöscht. Am Ende würzt Ihr alles nach Eurem Geschmack mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen und lasst die Soße auf kleiner Flamme einkochen.

In die Soße gehören eine ordentliche Portion Zwiebeln und Knoblauch.

Nachdem Euer Ravioliteig genug Zeit im Kühlschrank verbracht hat, geht es ans Eingemachte. Nun müsst Ihr versuchen den Teig mit einem Nudelholz möglichst dünn aus zu rollen. Am besten funktioniert das natürlich mit einer Nudelmaschine. Falls ihr aber aktuell keine parat habt – es klappt auch ohne.

Den Teig möglichst dünn ausrollen. Profis nutzen dazu eine Nudelmaschine!

 Den Teig könnt Ihr dann in ca. 10 cm breite Streifen schneiden. Falls Ihr einen Teig-Rollschneider Zuhause habt, könnt Ihr damit auch noch den typisch geformten Raviolirand erzeugen. Ansonsten sieht es aber auch ohne schick aus oder Ihr drückt den Rand am Ende mit einer Gabel ein.

Den Teig in Streifen schneiden und mit etwas Platz dazwischen die Füllung darauf geben.

Dann gebt Ihr in einem gewissen Abstand ( ca- 3-5 cm) Eure Füllung (etwa Haselnussgroß) auf den Teigstreifen. Danach befeuchtet Ihr den Außenrand mit etwas Wasser und legt einen zweiten Streifen auf das Ganze und drückt es zu. Durch den befeuchteten Rand sollte das eigentlich gut halten. Wichtig ist, dass Ihr die Ravioli gut verschließt. Das geht meistens schwierig, wenn man zu viel Füllung genommen hat, aber mit der Zeit kriegt Ihr dafür ein Gefühl.

Eure fertig geformten Ravioli gebt Ihr dann in kochendes Salzwasser. Sobald die Ravioli oben schwimmen, wisst Ihr, dass sie fertig sind. Am Ende könnt Ihr dann Eure Ravioli mit der Soße vermischen und vielleicht nochmal darin erwärmen. 

Mit etwas Parmesan darauf und dem Rest Rotwein (im Glas) schmeckt das Ganze wunderbar.

Am Ende die Ravioli mit etwas Soße und Parmesan garnieren und dann schmecken lassen!

Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!