In unseren Artikeln aus der Kategorie „Aus dem Wald in die Küche“ geht es unter anderem darum, Wildfleisch in die alltägliche Küche zu integrieren. Auch in diesem Artikel haben wir mal wieder ein „etwas anderes“ Rezept für Euch rausgesucht. Statt Rotkohl und Klöße servieren wir heute „Hot Roe“ oder auch „Scharfes Reh“. Für diese Rezeptidee haben wir uns Inspirationen aus der asiatischen Küche geholt. Alle Tipps und Tricks zur Zubereitung, sowie natürlich Eure Zutatenliste findet Ihr in diesem Artikel. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen und vor allem beim Nachkochen!
Was braucht Ihr für das Hot Roe?
- 750g Geschnetzeltes vom Wild
- 1 Paprika
- 1-2 Möhren
- 10g Ingwer
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 150ml Sojasoße
- Sesam
- 1 Chili
- 2 Frühlingszwiebeln
- 250g Basmatireis
- Öl zum Anbraten
Wie wird’s gemacht?
- Zuerst schneidet Ihr den Knoblauch, die Zwiebel, den Ingwer und die Chili in feine Stückchen. Den Ingwer könnt Ihr auch mit einer Reibe fein reiben (das geht super easy).
- Danach schneidet Ihr das zuvor gewaschene Gemüse in Streifen. Wir haben uns dabei für Möhren und Paprika entschieden, aber selbstverständlich kann man auch hier je nach belieben variieren. Man kann zum Beispiel, wie im Bild, Zucchini hinzufügen.
- Den Reis könnt Ihr bereits vor dem Anbraten der anderen Zutaten nach der Packungsanleitung zubereiten. Dieser kann, während wir uns dem Gemüse und dem Fleisch widmen, dann im Topf durchziehen. Ein Tipp aus der Küche: Ihr könnt dem Reiswasser Gewürze hinzufügen damit er noch aromatischer wird.
- Das Fleisch solltet Ihr in einer gut vorgeheizten (Wok-) Pfanne mit etwas Öl sehr scharf anbraten. Da wir es noch in unserer Tiefkühltruhe hatten, haben wir uns für Geschnetzeltes vom Reh entschieden. Auch dabei könnt Ihr natürlich (wie immer) variieren.
- Wenn Ihr das Fleisch scharf angebraten und es ein wenig Farbe bekommen hat könnt Ihr folgend das Gemüse und die Zwiebel dazu geben und bratet dies ebenfalls einmal scharf an.
- Wenn die gewünschte Bräune erreicht ist und das Gemüse und Fleisch gemeinsam durchgezogen sind, könnt Ihr die Hitze in der Pfanne reduzieren.
- Dann erst gebt Ihr den Knoblauch, die Chili und den Ingwer dazu und lasst diese ebenfalls kurz mit anrösten. Durch das erst spätere Hinzufügen verbrennen Euch die fein geschnittenen Gewürze nicht in der Pfanne und sorgen für ein ganz tolles Aroma in Eurem Gericht.
- Zum Schluss löscht Ihr alles mit der Sojasoße ab. Die Menge könnt ihr nach Belieben entscheiden. Ihr solltet aber im Hinterkopf haben, dass die Sojasoße ziemlich salzig ist.
- Und somit seid Ihr auch schon ready to serve! Wir verwenden zum Anrichten des Reis‘ gerne kleine Schälchen, um ihn in eine schöne Form zu bringen. Danach gebt Ihr das Geschnetzelte daneben und könnt es noch mit ein wenig Sesam und Frühlingszwiebeln garnieren.
Wir hoffen, wir konnten Euch mit unserem neuesten Rezeptvorschlag mal wieder für ein etwas anderes Kocherlebnis in der Wild-Küche begeistern. Wir freuen uns über Euer Feedback zum „Hot Roe“ und lasst uns gerne an Euren Variationen des Gerichtes teilhaben. Nun wünschen wir Euch aber erstmal viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit!